Familie

Top 30 Alternativen zu digitalen Medien

Einfache Spiele ohne Bildschirme

Damit die ohnehin schon überstrapazierte Bildschirmzeit nicht noch weiter ansteigt, hier ein Hacklist von 30 einfachen Ideen, die Spass machen und ganz ohne Bildschirm auskommen. Viel Spass. 

  1. KISSENSCHLACHT. Nicht besserer als eine erfrischende Kissenschlacht um aufgestaute Spannungen in erfrischendes Gelächter zu transformieren.
  2. HELDEN: Alle werden zu Helden und haben eine Zaubermacht. Lasst der Fantasie freien Lauf!
  3. COMIC SCHREIBEN: Erfindet eure Geschichte, zeichnet Bilder dazu und präsentiert sie.
  4. PICKNICK IN DER STUBE: Decke auf den Boden und los geht?s mit einem liebevoll zubereiteten Picknick.
  5. SCHATTENKINO: Figuren aus altem Karton schneiden und an einen Küchenlöffel kleben. Lampe an für grosses Kino!
  6. WENN DU ? WÄRST: Wenn du ein Tier/Auto/Kleidungsstück/Planet/Nahrungsmittel? wärst, was wärst du und warum?
  7. TAGEBUCH SCHREIBEN: Jeden (Quarantänen)Tag festhalten und aufschreiben, was toll, was neu und was nicht so cool war.
  8. WAS MIR GEFÄLLT AN DIR: Jedes Familienmitglied schreibt auf ein Papier und liest laut vor, was ihnen an den anderen gefällt.
  9. SCHERENSCHNITT: Wer macht den schönsten und wer erfindet die beste Technik dazu?
  10. BEIM ZNACHT ROLLEN TAUSCHEN: Tochter ist plötzlich Vater und Mutter der kleine Bruder. Gelächter garantiert!
  11. ORIGAMI: Papier falten und frei gestalten.
  12. LINSE PFLANZEN: Linse in Watte, anfeuchten und in Joghurt Becher pflanzen. Geht auch mit Apfel- Zitronen- oder Organgen-Samen.
  13. GEMEINSAME GESCHICHTE ERFINDEN: Jemand beginnt die Geschichte, andere Familienmitglieder setzen die Geschichte fort.
  14. RADIO ERFINDEN: Erfindet die News, singt eure Lieblingsmusik und stellt den Hörer Fragen zum Weltgeschehen.
  15. KARTE SCHREIBEN: Wähle eine Person aus und schreib ihr eine liebe Karte.
  16. YOGA: Tisch zur Seite und schon wird das Esszimmer zum Yogastudio.
  17. ESSEN ZUBEREITEN: Gebt alles, ihr seid verantwortlich, vom Gedeck bis zum Dessert? und abwaschen.
  18. GEDICHT SCHREIBEN: Lasst der Fantasie freien Lauf, vielleicht sogar mit reimen.
  19. VERSTECKIS: Drei, zwei, eins, ich komme. Das ganze Haus gilt.
  20. SCHATZSUCHE: Verstecke einen Gegenstand und zeichne ein Schatzkarte mit Hinweisen.
  21. SEILTANZEN: Schnur auf den Boden legen und wie eine Seiltänzerin drauf balancieren. Tönt einfacher als es ist.
  22. GRIMASSEN: Wer macht die lustigste? Wer die grimmigste? Wer die schwierigste?
  23. LIEDER ERRATEN: Nur Summen erlaubt, keine Worte.
  24. KATAPULT BAUEN: Mit Küchenlöffel, Gummiband und Papiermunition. Wer schiesst am weitesten?
  25. VERKLEIDUNGS-MODESCHAU: Schränke auf, alles darf kombiniert werden und die Stube wird zum Laufsteg.
  26. FALZZEICHNUNG: A4 Blatt dreimal falten und zusammen Personen zeichnen. Kopf, Oberkörper, Unterkörper und Füsse werden immer von jemand anderem gezeichnet.
  27. PAPIERFLUGZEUGE: Welches fliegt am längsten? Welches ist das schönste?
  28. STAMMBAUM ERSTELLEN: Blatt und Bleistift nehmen und den Stammbaum deiner Familie so komplett wie möglich zeichnen.
  29. HÜTTE BAUEN: Nehmt Tücher, Besen und Schnur und baut eure Hütte, wo ihr euch geschützt Geschichten erzählen könnt.
  30. ICH PACKE IN MEIN KÖFFERCHEN: Der Reihe nach erwähnt jeder Mitspielende einen Gegenstand, wer nicht alle Gegenstände in der richtigen Reihenfolge wiederholen kann fliegt raus.

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fortnite spass ja, sucht nein

FORTNITE Pilotprojekt : Spass ja, Sucht nein!

Obwohl der Fortnite Hype sich abzuschwächen scheint, ist es nach wie vor das mit Abstand beliebteste Videospiel der Schweizer Jugend. Dies stellt sowohl Eltern als auch Lehrpersonen und Schulleitungen vor enorme Herausforderungen. Um vom gamen übermüdete, abgelenkte oder agressive Kinder zu unterstützen, haben wir dieses innovative Pilotprojekt entwickelt.

Dank täglich zusammengefassten und mit allen Teilnehmenden zugänglichen Spielzeit-Statistiken wird eine Grauzone zwischen Eltern, Kindern und Schule eliminiert.

Das Pilotprojekt richtet sich an Primar- und Sekundarschulen sowie proaktive Elternräte und ist in drei Etappen aufgeteilt:

1. FORTNITE Workshop

In einer Doppellektion werden mit den Kindern Chancen und Risiken von Fortnite besprochen. Am Ende der Diskussion wird eine für alle verbindliche, täglich maximale Spielzeit ausgehandelt und vertraglich festgelegt.

2. Vertrag unter den Kindern

Die ausgehandelte tägliche Gamezeit wird im Vertrag von allen Kindern unterschrieben. Um die solidarische Verantwortung zu stärken, werden sowohl die individuellen Spielzeiten der Kinder als auch die kumulative Spielzeit der Teilnehmergruppe gemessen und in interaktiven Grafiken mit allen Teilnehmer der Gruppe geteilt.

Beispiel von individuellen Spielminuten pro Tag:

Beispiel einer Grafik mit kumulativen Spielminuten:

3. Kontrolle und Unterstützung

Die transparente und automatische Messung von Spielverhalten eliminiert Grauzonen, falsche Informationen und Annahmen. Vereinbarte Belohnungen oder drohende Bestrafungen spornen die Kinder auf spielerische Weise an, die vereinbarten Regeln im Kollektiv einzuhalten. Während Schulleitungen durch dieses Pilotprojekt die Erziehungsverantwortung klären können, stehen Eltern Coaching Einheiten zur Verfügung.

Das Pilotprojekt kann ab sofort angefordert werden und kann auch während den Sommerferien aktiviert bleiben, um eventuelle Eltern-Kind Verhandlungen (mein Kollege darf viel mehr spielen als ich…) zu vereinfachen.

Mehr dazu unter www.SpassJaSuchtNein.com

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Wer nicht folgen will muss führen

The Donald’s Twitter Followers haben sich verzwölffacht.

Folgen ist ein lustiges Verb, denn es kann sowohl mit sein als auch mit haben konjugiert werden. Ich bin gefolgt und ich habe gefolgt. Jemandem hinterhergehen, etwas verstehend nachvollziehen sowie jemandem gehorchen und sich jemandem mit logischer Konsequenz ergeben ist also ein und dasselbe in unserer Sprache. Das heisst, wenn Du mir nicht folgst, dann folgst du mir nicht, was in Englisch etwas differenziert heissen würde «if you don?t follow me, you don?t behave properly». Damit ich also folgen kann, brauch ich gezwungenermassen einen Führer. Anhand der Twitter follower Statistik von The Donald macht mir unser mehrdeutiges folgen etwas Sorgen. In den letzten drei Jahren hat sich seine Folgschaft von 2,6 auf über 33,7 Millionen verzwölffacht. Im Durchschnitt kommen pro Tag 79 500 Folgende dazu, was ungefähr der Bevölkerung der Stadt Luzern entspricht! Das Sprichwort «wer nicht hören (d.h. folgen) will muss spüren» stammt noch aus einer Zeit, als Gehorsamkeit noch mit vorwiegend physischer Gewalt erzwungen wurde. In unserer Informationsgesellschaft ist jedoch die physische Gewalt grösstenteils durch subtilere, psychologische Gewalt ersetzt worden. So schlage ich eine zeitgemässe Neue Version vor:  «wer nicht folgen will muss führen». Entweder folgen wir jemandem in den «sozialen» Medien und stärken den Einfluss dieser Führerpersönlichkeit oder aber wir werden selbst zum Führer, und zwar von uns selbst. Wir werden wieder achtsam auf unsere eigene Meinungsbildung und wir kultivieren unser kritisches Denken. Mit der rasant fortschreitenden Auslagerung und Automatisierung von Denkvorgängen und Entscheidungen (sprich künstliche Intelligenz) wird selbstständiges Denken bald wieder an viel Wert gewinnen. Selbstständiges Denken ist gratis und lohnt sich.

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